Ausgehend von Gesprächen, die ich mit Unternehmen geführt habe, mit denen Akeneo zusammenarbeitet, ist der Einfluss ihrer Produkte auf die Welt um u...
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Ausgehend von Gesprächen, die ich mit Unternehmen geführt habe, mit denen Akeneo zusammenarbeitet, ist der Einfluss ihrer Produkte auf die Welt um uns herum für 2022 zu einer der wichtigsten Prioritäten geworden. Diese Unternehmen haben damit begonnen, Verträge mit Plattformanbietern abzuschließen, die dies messen können, mit dem Versprechen, die gesamte Lieferkette zu überwachen und den CO2-Fußabdruck von Produkten zu verbessern.
Ausgehend von Gesprächen, die ich mit Unternehmen geführt habe, mit denen Akeneo zusammenarbeitet, ist der Einfluss ihrer Produkte auf die Welt um uns herum für 2022 zu einer der wichtigsten Prioritäten geworden. Diese Unternehmen haben damit begonnen, Verträge mit Plattformanbietern abzuschließen, die dies messen können, mit dem Versprechen, die gesamte Lieferkette zu überwachen und den CO2-Fußabdruck von Produkten zu verbessern.
Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks ist heute jedoch zu einem gängigen Verfahren geworden. Unternehmen, die dies noch nicht tun, müssen nachziehen, da die Verbraucher so bessere Kaufentscheidungen treffen können. Produktinformationen spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie ermöglichen es den Unternehmen, Klarheit in den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte und Dienstleistungen zu bringen. Das heißt, ihre Auswirkungen auf das Klima werden in Kohlendioxid-Äquivalenten (CO2) gemessen.
Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Produkten wirkt sich nicht nur auf die Unternehmenskosten, sondern auch auf die Nachfrage aus. Zwar sind umweltfreundlichere Produkte in der Regel teurer in der Herstellung, doch neigen die Verbraucher dazu, zu einem bestimmten Preis mehr zu kaufen, wenn die Produkte einen geringeren CO2-Fußabdruck haben. Der Grad der Markensensibilität und des Engagements für dieses Thema wirkt sich direkt auf die Markenpersönlichkeit aus. Und die Markenpersönlichkeit beeinflusst in der Tat das Markenvertrauen, die Markenbindung und das Markenengagement. Dank einer Umfrage, die wir 2021 zusammen mit OpinionWay durchgeführt haben, haben wir erfahren, dass 52 % der Verbraucher bereit wären, mehr zu zahlen, wenn die Markenwerte Teil der Produktinformationen sind. Zertifikate und Qualitätssiegel sollten an erster Stelle stehen!
Wo können Sie also Ihre grüne Reise beginnen? Und worauf kommt es den Verbrauchern an?
Ihre Bedürfnisse und Anliegen sind je nach Geschäftsbereich, Verbrauchersegment und Markt unterschiedlich. Während einige Unternehmen auf umweltbewusste Verbraucher in den Industrieländern abzielen (die in dieser Hinsicht tendenziell sensibler sind), konzentrieren sich andere auf die schnell wachsende Mittelschicht in den Schwellenländern, was bedeutet, dass die folgenden Empfehlungen für viele, aber nicht für alle Unternehmen von großer Bedeutung sind. Das bedeutet auch, dass Sie Ihre Inhalte und Produktinformationen unbedingt an das anpassen müssen, was Sie über die Erwartungen Ihrer Zielgruppe wissen.
Hier sind die 5 wichtigsten Möglichkeiten, wie Sie in Produktinformationen investieren sollten:
Der Aufbau enger Beziehungen zu den Menschen ist nur durch Transparenz möglich. Mehr als für Ihre Produkte und Dienstleistungen interessieren sich die Menschen für Ihren Zweck, Ihre Mission und damit für Ihre Werte. Je mehr „echte Menschen“ (in der Regel die Unternehmensgründer oder -leiter) diese Werte verkörpern und teilen, desto größer ist die Wirkung, die sie haben werden. Leider tun sich einige Marken schwer damit, dies erfolgreich umzusetzen, wenn sie es überhaupt tun. Die gute alte Seite „Über uns“ vermittelt uns nicht immer ein Gefühl für ihre Geschichte, Persönlichkeit oder Leidenschaft. Das ist noch zu einfach.
Was sind also die Best Practices?
Führende Marken leisten großartige Arbeit, wenn es darum geht, ihre Ideen auf inspirierende, ansprechende und verlockende Weise zum Ausdruck zu bringen, und eine bestimmte Kategorie von Marken hat die Nase vorn: die Digital Native Vertical Brands. Sie wissen schon, diese Marken, die nicht nur mit ihrer Gemeinschaft wachsen, sondern auch das Geschäft mit ihr aufbauen. Sie informieren ausführlich über die Lieferanten, mit denen sie zusammenarbeiten, über die Materialien, die sie verwenden, über ihre Unternehmensvision, über konkrete Maßnahmen, die sie ergreifen, und über Organisationen, an die sie spenden.
All dies ist für die Verbraucher von Bedeutung und führt zu mehr Interesse und Wachstum.
Zwei großartige Beispiele für besonders beliebte Marken sind Everlane aus den USA und Sezane, eine französische Marke.
Die Verbraucher sind mit den Produktkennzeichnungen besser vertraut und kennen die glaubwürdigsten Labels. Der Öko-Tex Standard 100 bestätigt den Verzicht auf schädliche chemische Substanzen und ist ein perfektes Beispiel dafür. Wenn Sie also Geld für die Erlangung dieser Kennzeichnungen ausgeben, ist es ein erster Schritt, sie über die Produktseite mit den Verbrauchern zu teilen; ein weiterer interessanter Schritt ist die Transparenz darüber, wie Sie die Kennzeichnung erhalten. 62 % der Verbraucher halten Zertifikate und Gütesiegel für die wichtigsten Informationen im Zusammenhang mit dem Engagement einer Marke.
Und das beschränkt sich nicht nur auf das Material, das zur Herstellung von Produkten verwendet wird. Die B Corp-Zertifizierung ist weltweit anerkannt und gilt als Beleg für die Arbeit der Geschäftspartner entlang der gesamten Lieferkette. Von der Wahl der Produktionsmethoden, der Rohstoffe und der Arbeitsbedingungen bis hin zum ökologischen Fußabdruck und dem Engagement in der Gemeinschaft – für die B Corp-Zertifizierung muss sich eine Marke einer intensiven Prüfung unterziehen und über 200 Fragen beantworten. Dies ist ein weiteres gutes Beispiel, das neben den Standardinformationen in der Produktbeschreibung aufgenommen werden sollte.
Die Verbraucher wollen mehr über Zertifizierungen erfahren. Sie wollen den CO2-Fußabdruck ihrer Turnschuhe genauso einschätzen können wie den Kaloriengehalt von Lebensmitteln.
Für die B Corp-Zertifizierung muss sich eine Marke einer intensiven Prüfung unterziehen, bei der über 200 Fragen zu beantworten sind.
Wenn Sie in Zertifizierungen und Qualitätssiegel investieren, die für Ihre Kunden von Bedeutung sind, ist es für die Produktfindung und -suche entscheidend, dass sie die Produktlisten des E-Commerce nach ihren Kaufpräferenzen filtern können.
Wenn die Nutzer nicht in der Lage sind, Produktlisten angemessen zu filtern, sind ihre Möglichkeiten, die Auswahlliste nach ihren Wünschen und Interessen zu gestalten, stark eingeschränkt, und sie finden möglicherweise nicht die gewünschten Artikel.
Die Verwendung von wichtigen Informationen, wie z. B. einer Zertifizierung oder eines Qualitätssiegels als Filter, muss im zentralen System, das Sie für die Verwaltung von Produktinformationen verwenden, berücksichtigt und verwaltet werden. Eine PIM-Software wie Akeneo PIM Enterprise Edition erleichtert die Aktualisierung einer ganzen Reihe von Produkten und die Erstellung von Informationen, die dank automatischer Regeln auf der Grundlage der darin enthaltenen Informationen als Filter verwendet werden können.
Einer der Akeneo-Kunden Bergfreunde.com / L‘alpiniste.fr macht es dem Endverbraucher leicht, zu filtern, was für ihn in Bezug auf Nachhaltigkeit wichtig ist.
Das steigende Umweltbewusstsein und das bewusste Konsumverhalten haben die Verbraucher dazu veranlasst, verstärkt gebrauchte Produkte zu kaufen. Während früher das Einsparen von Geld der Hauptbeweggrund für den Secondhand-Einkauf war, sind die Verbraucher heute auch auf der Suche nach umweltfreundlichen Produkten, sinnvollen Geschenken oder nach einem persönlicheren Erlebnis, bei dem sie nicht in großen Läden einkaufen müssen.
Unternehmen haben schnell begriffen, dass sich ihnen eine große Chance bietet, wenn sie ihre Secondhand-Produkte wiederverwenden, anstatt sie in speziellen (Online-)Geschäften oder auf Wiederverkaufsplattformen wie Vinted, Vestiaire Collective, ThredUP oder RealReal verkaufen zu lassen. Große Marken wie Patagonia und Isabel Marat haben gezeigt, dass es möglich ist, neben neuen Artikeln auch gebrauchte Produkte zu verkaufen. Auch andere Marken können sich diesen Trend zunutze machen, indem sie Rückkaufprogramme oder einfache Recycling- oder Wiederverkaufsoptionen für gebrauchte Produkte anbieten.
Die Vermarktung von gebrauchten neben neuen Produkten erfordert einen anderen Ansatz bei der Präsentation und Beschreibung der Produkte an den Orten, an denen sie verkauft werden. Hier kommen die Best Practices des Product Experience Managements als Teil einer PIM-Implementierung ins Spiel. Sie sparen Zeit und stellen die Qualität der Produktdaten sicher, wenn Sie Informationen aus einer vertrauenswürdigen Grundlage übernehmen, die Sie aufgebaut haben (selbst aus den ältesten Kollektionen), anstatt sie neu zu erstellen.
Ein Beispiel stammt von einer unserer Kundinnen, Isabel Marant, die am 21. Juni ihre Online-Vintage-Boutique eröffnet hat.
Vor allem junge Verbraucher verstehen, dass bewusster Konsum und die Teilnahme an der Kreislaufwirtschaft der Schlüssel zur Verringerung des Klima-Fußabdrucks sind. Die Generation Z ist aufgrund ihres Bewusstseins die treibende Kraft hinter dem Wachstum auf dem Markt für gebrauchte Luxusgüter.
Da dies weltweit zu einem wichtigen Thema geworden ist, beschränkt es sich nicht auf die Modeindustrie. Und weil Reparieren besser ist als Ersetzen, hat Frankreich 2020 den Reparierbarkeitsindex für Elektro- und Elektronikgeräte eingeführt und plant, ihn durch einen Haltbarkeitsindex zu ersetzen, bei dem die Hersteller nicht nur die Reparierbarkeit ihrer Waren angeben, sondern auch den gesamten Lebenszyklus jedes Produkts beschreiben.
Ein anderer Akeneo-Kunde, das französische Startup Back Market, das neben Smartphones auch Playstations und Haushaltsgeräte verkauft, hat im Mai 2021 335 Millionen US-Dollar eingenommen.
Die Nachfrage nach schnellen Lieferungen im E-Commerce war noch nie so groß wie heute. Schon heute ist der weltweite Güterverkehr für 8 % der globalen Kohlendioxidemissionen verantwortlich, wobei der Transport auf der letzten Zustellstrecke einen großen Anteil an diesem Fußabdruck hat.
Es gibt bereits wirksame Möglichkeiten, die Auswirkungen des E-Commerce auf den Versand zu verringern, und sie werden weiter zunehmen. Große Spediteure wie DHL, FedEx und UPS bieten umweltfreundliche Programme an, z. B. papierlose Rechnungsstellung, klimaneutralen Versand durch Emissionsausgleich und umweltfreundlichere Versandoptionen wie Fahrräder und Elektrofahrzeuge.
Sie können auch die letzte Zustellstrecke verkürzen, indem Sie günstige Abholstellen in der Nähe von Kunden oder Partnern einrichten, sodass die Bestellungen an einem Ort abgegeben werden können, anstatt zu jedem Kunden einzeln zu fahren. Stellen Sie auf jeden Fall deutlich dar, welche Möglichkeiten Sie hier zusammen mit Ihren Produkten anbieten.
Einzelhändler verwenden häufig Standardkartons für den Versand aller Artikel und füllen den freibleibenden Raum mit Füllmaterial. Der Versand von Artikeln in kleineren Kartons vermeidet nicht nur unnötiges Verpackungsmaterial und Abfall, sondern spart auch Platz auf dem Transportweg und ist damit klimafreundlicher. Da die Verpackung einen großen Teil des CO2-Fußabdrucks des elektronischen Handels ausmacht, ist dies ein sehr wichtiger Faktor zur Verringerung des Verbrauchs für Ihr Unternehmen.
Zara-Kartons mit einer Vergangenheit. Alle Pappkartons, die in den Geschäften ankommen, werden bis zu fünfmal wiederverwendet, bevor sie zu neuen Kartons für Online-Bestellungen recycelt werden.
Sind Sie jetzt bereit, Maßnahmen zu ergreifen und die wichtigsten Produktinformationen zu optimieren, die Sie an Ihre Verbraucher weitergeben können, um etwas zu bewirken? Es mag zunächst überfordernd erscheinen, wenn Sie noch nicht mit der Umsetzung begonnen haben. Aber wie bereits erwähnt, kann die Information darüber, wie Sie Ihre CO2-Bilanz minimieren, erhebliche Auswirkungen auf die Loyalität Ihrer Kunden und das Wachstum Ihres Unternehmens haben. Alle Mitarbeiter von Akeneo teilen gerne ihr Fachwissen mit Ihnen und begleiten Sie auf Ihrer grünen Reise. Sie müssen nur fragen!
Autorin: Virginie Blot
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